Exitflex befand sich in der Prototypenphase eines neuen Produkts und wollte unbedingt sicherstellen, dass keine Gelegenheit zur Verringerung der Umweltauswirkungen übersehen wurde.
Um diese Möglichkeiten zu ermitteln, bewertete das Projektteam zunächst die Umweltauswirkungen der neuen Sprühdüse über den gesamten Produktionszyklus hinweg. Mithilfe dieser Analyse wurden die Hauptquellen der Auswirkungen ermittelt und alternative Szenarien in Bezug auf Materialien, Produktionsmethoden sowie Vertrieb oder Verpackung in Betracht gezogen. Die potenziellen Vorteile in Bezug auf die Auswirkungen wurden geschätzt und boten so eine solide Grundlage für fundierte Entscheidungen. So wurde beispielsweise nachgewiesen, dass das Produkt 57 % weniger kg CO2e emittieren würde, wenn der verwendete Kunststoff (PA 6.6) aus einer recycelten Quelle stammte. Darüber hinaus könnte die Verpackung der Düse ihre CO2-Belastung um 55 % reduzieren, wenn ein kleiner Silikonschutz anstelle einer Verpackung aus PET und Karton verwendet würde. Diese Optionen müssen noch auf ihre Machbarkeit hin geprüft werden, insbesondere in Zusammenarbeit mit Lieferanten und Kunden. Diese Ergebnisse haben die Teams jedoch signifikant motiviert, die Analysen zu vertiefen.
Das Projekt hatte auch bedeutende indirekte Auswirkungen, wie z. B. die Erweiterung des Wissens von Exitflex über die Auswirkungen ihrer Produkte, die Schulung der Teams in Ökodesign- und Ökobilanzansätzen sowie die Unterstützung bei der Kommunikation mit Kunden und Lieferanten über die Bemühungen zur Verringerung der Auswirkungen ihrer Produkte.